Wie alles begann
2010
sind neben ein paar Kaninchen auch die beiden Ziegen Maxi und Lena bei uns eingezogen.
Damals blickte ich bei dem ganzen System der Tierindustrie noch nicht durch. Ich holte einfach zwei 3 Monate alte Ziegen und wollte ihnen bei uns ein Gutes Leben ermöglichen. So weit - so gut. Dass bei Ziegen, genau wie bei Kühen der Nachwuchs "produziert" wird, damit Milch erzeugt wird, war mir nicht klar. Irgendwie dachte ich auch lange, dass Irgendwer...die Ämter ... die Zuständigen oder wer auch immer, sich darum kümmert, dass die Tiere gut gehalten auf grünen Wiesen ein schönes Leben haben.
2021
war ich erstmals bei Facebook angemeldet. Und hier habe ich vom wirklichen Leben der sogenannten "Nutztiere" gelesen.Ich habe nächtelang geweint. Wie können wir Menschen nur...
Ich habe den Aufruf einer jungen Frau gelesen. Ihre Lieblingskuh soll im Milchbetrieb ihres Freundes zum Schlachter, weil sie zu wenig Milch gibt - und ihr Kälbchen weil es männlich ist...
Ein toller Landwirt hat Trudi und Balduin als Pensionskühe aufgenommen. Und tolle Paten unterstützen sie dabei. Gemeinsam haben wir noch eine ältere Kuh freigekauft, Schneeweißchen, die nun auch ein "nutztierfreies" Leben führen kann.
2023
habe ich die ZiegenBuben Camillo, Dusty, Pauli, Seppl, Fips und Dolittle zu uns geholt. Auch sie waren "zuviel" laut Vorbesitzer und sollten für 9Euro das Kilo an einen Schlachtbetrieb verkauft werden. Sie haben ebenfalls tolle Paten gefunden, die sich um sie kümmern und ihr Leben begleiten.
2025
Wir gründen den gemeinnützigen Verein Viva KUHnterbunt e.V.
Gemeinsam wollen wir mehr erreichen ... Für die Tiere ... Für uns Menschen
Wir möchten die Tiere in unserer Obhut ein gutes Leben sichern, ohne "genutzt" zu werden. Lieber doch Menschen erleben lassen, dass auch Tiere wie Kühe, Ziegen oder Schweine fühlende Wesen mit individuellem Charakter sind. Fernab von Massentierhaltung und Anbindehaltung und dem Leid der Millionen Tiere, die ein Leben führen müssen, das den Namen nicht verdient, mögen sie uns Menschen erinnern. Erinnern daran, dass wir irgendwo in den vergangenen Jahrzehnten falsch abgebogen sind und den Weg von Mitgefühl und Menschlichkeit verlassen haben.