Die Geschichte von Camillo, Dusty, Seppl, Fips, Pauli und Dolittle
- männliche Ziegen werden nicht "gebraucht".

Die 6 ZiegenJungs wurden im Sommer 23 zum Verkauf angeboten ... lebendig oder schon geschlachtet. Das Kilo für 9 Euro, hieß es in der Anzeige.
Ich habe spontan entschieden, die Ziegen zu uns zu holen. Es musste ein professioneller Tiertransporteur gefunden werden, der die Tiere transportieren darf. Denn sie mussten die weite Reise vom Bodensee zu uns ins NaheLand gut überstehen.
Anfang Oktober war es soweit. Sie kamen gut hier an und wurden zunächst von einem Hobbyziegenhalter als Pensionstiere aufgenommen. Leider stellte sich heraus, dass die ZiegenJungs eine Ziegenkrankheit im Gepäck hatten und es musste ein anderer Platz für die ZiegenKerlchen her. Jeder der ZiegenBuben hatte mittlerweile seine eigenen Paten gefunden. Und gemeinsam haben wir auf dem Marienhof in Hüffelsheim ein tolles Zuhause für Camillo, Dusty, Seppl, Fips, Pauly und Dolittle geschaffen.
Die Jungs dürfen nun ein Gutes Leben führen. ZIEGENfrech wie es sein soll...
Ihre Paten kommen regelmäßig zu ihnen und die ersten Schulklassen waren auch schon zu Besuch.



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Die Geschichte von Trudi, der Kuh die zu wenig Milch gab
In einem großen Milchbetrieb im MünsterLand brachte Trudi am 8.4.21 ihr erstes Kalb auf die Welt. Wie üblich wurde das männliche Kälbchen direkt nach der Geburt von seiner KuhMutter weg gebracht und stand mit vielen anderen Kälbern zusammen. Und die Kuh gab viel zu wenig Milch für den Betrieb. Und so sollte sie zum Schlachter. Und das männliche Kälbchen sollte wie alle männlichen Kälber in die Mast und nach wenigen Wochen auch zum Schlachter.
Aber das Schicksal meinte es gut mit den Beiden, Sie wurden gesehen und fanden zusammen einen Platz bei uns. Noch auf dem Milchhof durfte ihr Kälbchen wieder zu der KuhMutter. Sie hat laut gemuht, als sie ihn von Weitem wiedererkannte. Plötzlich hatte sie dreimal so viel Milch für ihr Kälbchen. Trudi und Balduin... das habt ihr gut gemacht.


